ASTM D7869-2017 Standardpraxis für Xenon-Lichtbogen-Belichtungstests für verbesserte Licht- und Wasserbelichtung für Transportbeschichtungen

Bedeutung und Verwendung
5.1 Mit diesem Testverfahren werden die physikalischen und umweltbedingten Belastungen simuliert, denen Beschichtungen für Außentransportanwendungen ausgesetzt sind, wie z.B. Autos, in subtropischen Klimazonen, wie Südflorida. Es wurde festgestellt, dass dieses subtropische Klima zu einer besonders starken Verschlechterung dieser Beschichtung führt. Zusätzlich zu hohen Dosen der Sonnenstrahlung, Besonders wichtig für diese Verschlechterung sind die längere Wassereinwirkung und die Nass-Trocken-Zyklen im Süden Floridas (3). Diese Methode wurde entwickelt, um die Mängel historischer Experimente zum Transport von Beschichtungen zu beheben, insbesondere Automobillacke (4).

Notiz 1: Dieses Testprogramm wurde in acht Jahren gemeinsamer Tests zwischen Automobil- und Luft- und Raumfahrt-OEMs entwickelt, Materiallieferanten, und Prüfgerätehersteller. Für veröffentlichte Artikel zu dieser Forschung, siehe Referenzen.

ASTM D7869-2017 Standardpraxis für Xenon-Lichtbogen-Belichtungstests für verbesserte Licht- und Wasserbelichtung für Transportbeschichtungen

Schritt 1: Umfang
1.1 Diese Praxis legt Betriebsverfahren für Xenonbogenlampen mit kontrollierter Bestrahlungsstärke und Wassergeräte fest. Das Programm verwendet eine oder mehrere Lampen und Filter, um eine dem Sonnenlicht ähnliche Bestrahlungsstärke im UV- und sichtbaren Bereich zu erzeugen. Es simuliert auch die Wasseraufnahme und die Belastungszyklen, denen Automobil-Außenbeschichtungen unter natürlichen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind. Es wurde festgestellt, dass diese Praxis auch auf Beschichtungen anderer Transportfahrzeuge anwendbar ist, wie zum Beispiel Flugzeuge, LKW und Schienenfahrzeuge.

1.2 Bei dieser Praxis wird eine Xenon-Lichtbogenquelle mit einem speziellen optischen Filter verwendet. Die spektrale Leistungsverteilung (SPD) von Lampen und speziellen Tageslichtfiltern ist im Anhang A1 festgelegt. Die in dieser Praxis verwendete Bestrahlungsstärke variiert zwischen 0.40 und 0,80 W/(M 2 ·nm) bei 340 nm. Während Teilen mehrerer Dunkelschritte wird Wasser auf die Probe gesprüht. Wasser wird aufgetragen, damit die Beschichtung während des Tests eine große Menge Wasser aufnimmt und wieder abgibt. Zusätzlich, Durch den Wechsel zwischen Nass/Trocken und Warm/Kalt wird das Material mechanisch beansprucht. Diese Testbedingungen sollen physikalische und chemische Belastungen in subtropischen Klimazonen simulieren, wie Südflorida.

1.3 In SI-Einheiten ausgedrückte Werte gelten als Standardwerte. In dieser Norm sind keine anderen Maßeinheiten enthalten.

1.4 Diese Norm soll nicht alle Sicherheitsbedenken berücksichtigen, wenn überhaupt, mit seiner Verwendung verbunden. Es liegt in der Verantwortung der Benutzer dieser Norm, vor der Verwendung geeignete Sicherheits- und Gesundheitspraktiken festzulegen und die Anwendbarkeit behördlicher Beschränkungen zu bestimmen.

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